Bannerformate der Internetwerbung
Nachdem ich die Grundlagen der Bannerwerbung in zwei Teilen vorgestellt (Grundlagen Bannerwerbung 1, Grundlagen Bannerwerbung 2) und die Klassifizierung der Bannertypen vorgenommen habe, möchte ich jetzt die verschiedenen Formate von Werbebannern im Internet vorstellen. Dabei gehe ich auf die konkreten und wichtigsten Größen, Platzierungen und Datei-Formate ein.
Überblick Bannerformate
Seit dem ersten Werbebanner hat sich die Branche stark weiterentwickelt. So gibt es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Banner in allen Größen und Formaten. Die wichtigsten Formate sind die Standardformate für Bannerwerbung in Deutschland nach Definition des Online-Vermarkterkreises. Zu diesen gehören die Formate Fullbanner, Rectangle (oder auch Medium Rectangle), Superbanner, Skyscraper sowie der Flash Layer. Diese werden im nächsten Abschnitt betrachtet. Daneben existieren zahlreiche weitere Formate für Bannerwerbung.
Hinweis: Videowerbung im Internet habe ich im Rahmen meiner Diplomarbeit nicht zur Bannerwerbung hinzugezählt und daher nicht ausführlicher betrachtet (hier gibt es u.a. die so genannte pre-roll- und post-roll-Werbung).
Standardformate
Der Online-Vermarkterkreis hat für den deutschsprachigen Raum die Standardformate für Werbebanner auf Basis des Universal Ad-Package des Internet Advertising Bureau (IAB) definiert. Diese sind in der Tabelle inklusive der durchschnittlichen Klickraten aus dem Jahre 2008 aufgelistet. Die wichtigsten Formate sind Superbanner, Medium Rectangle und Skyscraper.
Die Formate Full– und Superbanner bezeichnen niedrige aber breite Werbebanner und werden meist im Seitenkopf verwendet. Skyscraper sind dagegen hohe aber schmale Werbeflächen, die hauptsächlich am rechten oder linken Rand einer Webseite eingesetzt werden.
Als Flash Layer werden Werbebanner bezeichnet, die sich wie eine neue Schicht (engl. layer = Schicht) über den Inhalt einer Seite legen, ohne dabei ein neues Fenster zu öffnen (= Popup-Banner).
Bei den Expandable-Formaten handelt es sich um Banner, die sich bei Klick oder beim Überfahren des Banners mit dem Mauszeiger (Mouse-Over) vergrößern (expandieren). Bei diesen gibt der Wert in Klammern den normalen Zustand an. So ist z.B. ein Superbanner standardmäßig in der Größe 728×90 Pixel, als Expandable kann dieser aber bis auf 728×300 Pixel vergrößert werden.
Bannerformat | Pixelgröße | max. Gewicht | mögliche Datei-Formate | Durchschnittliche Klickrate in Prozent |
Fullbanner | 468×60 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | 0,12 |
Superbanner | 728×90 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | 0,12-0,14 |
Expandable Superbanner | 728×300 (90) | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | k.A. |
Rectangle | 180×150 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | k.A. |
Medium Rectangle | 300×250 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | 0,15 |
Standard Skyscraper | 120×600 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | k.A. |
Wide Skyscraper | 160×600 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | 0,12 – 0,38 |
Expandable Skyscraper | 420(160)x600 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | k.A. |
Universal Flash Layer | 400×400 | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | k.A. |
Flash Layer | individuell | 40 KB | GIF/JPEG/ Flash | 2,44 |
Tabelle: Spezifikationen der Standardwerbeformen nach OVK und durchschnittliche Klickraten im 1. Halbjahr 2008 (Quelle: Online-Vermarkterkreis (OVK): Standardwerbeformen; TOMORROW FO- CUS AG (2008) und Vogel Business Media GmbH)
Die Spalte Gewicht gibt an, wie viel Speicherplatz für das jeweilige Banner verwendet werden darf. Als Datei-Format kann für alle Standardbanner Flash eingesetzt werden. Mit Ausnahme der Flash Layer können alle Banner auch in den Grafikformaten GIF oder JPEG angelegt werden.
Sonderformate
Neben den genannten Standardformaten bieten zahlreiche Werbe- träger bzw. Vermarkter weitere Formate für Bannerwerbung an. Zu den wichtigsten zählen dabei HockeyStick, Wallpaper, StickyAd, Popup-Banner und synchronisierte Banner (TandemAd).
Der so genannte HockeyStick ist eine Kombination aus Superbanner und Skyscraper. Dabei wird das Superbanner nach rechts verlängert und mit dem Skyscraper zusammengefügt, so dass diese eine Einheit bilden.
Unter einem Wallpaper versteht man im Zusammenhang mit Bannerwerbung im Internet eine Werbeform, die aus einem übergroßen Superbanner und einem übergroßen Skyscraper besteht. Als Erwei- terung zum HockeyStick wird bei einem Wallpaper außerdem der komplette Hintergrund der Internetseite eingefärbt. Dies ermöglicht es, die ganze Webseite „mit dem Corporate Design einer Marke bzw. mit dem Look einer Kampagne zu prägen“.
Sticky bzw. Scroll Ad bezeichnet eine in der Größe variable Werbefläche, die beim Scrollen einer Seite mitwandert und so für den Nutzer deutlich länger sichtbar ist.
Pop-up-Banner sind Werbebanner, die sich in einem neuen Fenster vor der eigentlichen Webseite öffnen. Im Gegensatz dazu gibt es auch so genannten Pop-under-Banner, bei denen sich das Werbefenster im Hintergrund öffnet (hinter der eigentlichen Webseite) und die Werbung so nicht sofort für den Nutzer sichtbar ist. Ein großes Problem bei diesem Werbeformat ist, dass so genannte Pop-up-Blocker unerwünschte Pop-up- und Pop-under- Banner unterdrücken und so die Anzeige der Werbebanner verhin- dern, dennoch werden die AdImpressions gezählt.
Synchronisierte Banner oder auch TandemAds werden Kombinationen aus Standardwerbeformaten (Superbanner, Fullbanner oder Skyscraper) und einem Flash-Layer genannt. Diese können mit Hilfe der Flash-Technologie so aufeinander abgestimmt werden, dass sie synchronisierte Animationen darstellen können.
Außerdem gibt es noch weitere Formen der Bannerwerbung im Internet. Als Interstitial wird eine Zwischenseite vor der eigentlichen Zielseite bezeichnet, sie ist damit das Pendant zur Werbeunterbrechung in Fernsehen und Radio. Diese Zwischenseite verschwindet i.d.R. nach wenigen Sekunden wieder bzw. der Nutzer wird automatisch auf die Zielseite weitergeleitet.
Unter einer Microsite versteht man eine eigene Seite des Werbetreibenden innerhalb des Werbeträgers mit weiterführenden Inhalten zur Werbekampagne.
Die hier genannten Werbeformate bilden jedoch nur einen Teil dessen ab, was sich Werbetreibenden in der digitalen Welt des Internets bietet. Viele Vermarkter haben weitere innovative Sonderwerbeformen im Angebot und es werden ständig neue Formate und Formen entwickelt, um eine möglichst hohe Aufmerksamkeit der Nutzer zu erreichen und damit die Werbebotschaften so effektiv wie möglich einzubringen..
Quellen: Coric/Johann et al. (2002), Hoffmann (2009), Online-Vermarkterkreis (OVK): Standardwerbeformen; Online-Vermarkterkreis (OVK): Sonderwerbeformen, Roddewig (2003), Schwarz (2007)
Bessere Werbemöglichkeiten auf dem iPad
Das iPad hat sich nach anfänglichen Bedenken doch noch zu einem richtig guten Produkt entwickelt (was die Verkaufszahlen aus Apple-Sicht angehen).
Da wundert es auch nicht, dass die Werbeindustrie, genauer gesagt der Axel Springer Verlag, jetzt ein “iPad-Panel” ins Leben gerufen hat. Damit sollen die iPad-Nutzer genauer unter die Lupe genommen werden. Im Vordergrund stehen wie immer Interessen und Produktaffinitäten der iPad-Nutzer aber auch Werbewahrnehmung, Nutzungsverhalten und Ansprüche werden untersucht.
Was das bedeutet? Ist doch ganz klar: Die Werbetreibenden (also Verlage und andere Anbieter) wollen wissen, wer wie wo wann weshalb ein iPad nutzt. So können die Werbeanzeigen besser an die Nutzungsgewohnheiten der iPad-User angepasst werden und damit auch höhere Werbeerlöse erzielt werden.
Doch dieses Panel beschränkt sich nur auf die Apps des Verlages (und dessen Webseiten), d.h. es werden definitiv nicht alle Nutzer-Typen untersucht!
Trotzdem ist es natürlich eine gute Idee, die Nutzung von iPad-Apps genauer zu untersuchen, da sich diese von der Nutzung einer normalen Webseite oder eine Zeitung unterscheidet.
Meiner Meinung nach kann man klassische Bannerwerbung sowieso nicht einfach 1:1 auf mobile Geräte übertragen, da die Bildschirmgrößen teilweise die Banner derart verkleinern, dass man sie überhaupt nicht mehr wahrnimmt. Ich denke viel mehr, dass Werbung auf Zwischenseiten (also “Interstitials”) eine deutlich größere Wirkung auf mobilen Geräten haben würden, ohne dabei zu sehr störend zu wirken (Flash-Layer sind ja auf iPads nicht möglich).
Es liegt dann an den Werbetreibenden und den Agenturen, dass die Werbemittel entsprechend gestaltet sind und die User zum Klicken, Registrieren oder Einloggen animieren…
via W&V
Werbebanner im Internet
Heute geht es um die Frage: „Wie können Werbebanner im Internet klassifiziert werden?“ Ich möchte deshalb ein paar grundlegende Unterschiede zwischen verschiedenen Bannertypen herausstellen. Alle Inhalte stammen aus meiner Diplomarbeit über die Wirkung von Internetwerbung, welche vor kurzem auch als Buch erschienen ist.
Das erste (statische) Werbebanner, das 1994 von AT&T auf der Internetseite www.hotwired.com geschaltet wurde, ist hier in Originalgröße dargestellt.
Abbildung: Erstes Banner von AT&T (Quelle: Kuß (2006), S. 241 und Sauber (2008))
Klassifizierung von Bannertypen
Laut Roddewig (2003) können Werbebanner im Internet nach der Programmiersprache und der Funktionalität differenziert werden. Für die Programmierung von Bannern stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Ein Banner kann als einfache Bilddatei (Grafik im Dateiformat JPEG oder GIF) angelegt werden, mit Hilfe von Java, Javascripts oder HTML programmiert werden, aber auch mit Adobe Flash aufwendig gestaltet werden. Die Funktionalität eines Banners reicht von einfachen statischen Bannern über animierte Banner zu interaktiven und multimedialen Bannern. In der folgenden Abbildung ist die Klassifizierung von Bannern nach Programmierung und Funktionalität schematisch dargestellt.
Abbildung: Bannertypen nach Funktionalität (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Roddewig (2003))
Nun stelle ich die einzelnen Bannerformen nach Funktionalität vor. Weitere Infos zu den Quellen findet ihr wie immer in meinem Literaturverzeichnis.
Statische Banner
Die einfachste Form eines Banners ist das statische Banner. Dieses gleicht einer starren grafischen Werbefläche (unbewegte 2D-Grafik), die über einen Hyperlink zum Angebot des werbenden Unternehmens führt. In der Literatur wird häufig der Hyperlink bereits als eine Interaktionsmöglichkeit bezeichnet. Da es sich dabei jedoch um die wesentliche Funktion bzw. das Hauptmerkmal eines Banners handelt, soll dies im Weiteren nicht als Interaktionsmöglichkeit betrachtet werden.
Der größte Vorteil des statischen Banners ist, dass es in jedem Browser angezeigt werden kann, ohne dass spezielle Plugins installiert werden müssen wie bspw. Flash oder Java, die für animierte oder interaktive Banner benötigt werden. Dies ist vor allem auch für mobile Internetgeräte von Bedeutung, da deren Verbreitung und damit auch die mobile Internetnutzung stetig zunehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass statische Banner nur einen geringen Speicherbedarf aufweisen und somit gleichzeitig kurze Ladezeiten verursachen. Aber auch mit Hilfe von Flash kann theoretisch ein statisches Banner programmiert werden, das dadurch jedoch die genannten Vorteile verliert.
Der Nachteil statischer Banner liegt in der so genannten Banner-Blindness der Nutzer: Die User haben sich über die Jahre an diese Werbeform gewöhnt und schauen mittlerweile über die Banner hinweg. Dadurch erzielen statische Banner nur noch sehr geringe Aufmerksamkeit.
Quellen: vgl. areamobile.de; Jäckel/Scholderer (2001); Johannsen (2002); Online-Vermarkterkreis (OVK): Banner); Roddewig, S. (2003); TNS Infratest
Animierte Banner
Animierte Banner zeichnen sich durch wiederholtes Abspielen mehrerer Bilder hintereinander im Grafikformat GIF oder Flash aus, vergleichbar mit einem Daumenkino. Dadurch können sowohl komplexere Inhalte dargestellt, als auch eine höhere Aufmerksamkeit erzielt werden.
Die folgende Abbildung zeigt ein animiertes Banner der Auktionsplattform eBay (www.ebay.de), welches am 13.06.2009 auf www.t-online.de geschaltet wurde. Der schwarz umrandete Bereich markiert die Animation bzw. die unterschiedlichen Animationsstufen. Das eBay-Banner ist im Format GIF angelegt und zeigt die beiden abgebildeten Bilder in sehr kurzen Abständen hintereinander in einer endlosen Wiederholung.
Schon im Jahr 2002 war das animierte Banner das am häufigsten verwendete. Für das Jahr 2009 gab es zum Zeitpunkt meiner Recherche aufgrund der vielen Vermarkter bzw. Werbeträger keine aggregierten Zahlen. Dennoch ist davon auszugehen, dass animierte Banner einen Großteil der Bannerwerbung ausmachen, da diese eine größere Aufmerksamkeit erzeugen als statische Banner.
Animierte Banner dürfen allerdings nicht zu stark animiert sein, denn sonst empfinden Nutzer dies als Belästigung und werden dadurch irritiert. Außerdem können extreme Animationen oder viele animierte Banner auf einer Seite negative Effekte auf die Marke des Werbeträgers haben. Dies kann dazu führen, dass ein Nutzer zur Seite der Konkurrenz surft, die weniger als störend empfundene Werbung anzeigt.
Abbildung: Verschiedene Stufen eines animierten Banners von eBay (Quelle: www.t-online.de)
Quellen: (vgl. Johannsen (2002); Johannsen (2002); Roddewig (2003); Schneider (2002); Schweiger/Reisbeck (1999)
Interaktive Banner
Im Gegensatz zu nicht interaktiven Bannern bieten interaktive Banner neben einem Hyperlink auch die Möglichkeit z.B. zur Eingabe von Daten, Veränderung von Parametern und Ähnliches. Diese teilweise auch transactive Banner genannten Banner können einfachste Aktionen bis hin zu Mini-Webseiten (Nanosite-Banner) darstellen. Dabei existieren verschiedene Möglichkeiten der Programmierung von interaktiven Bannern. Diese reichen vom einfachen HTML-Banner über Java- und Javascript-Banner bis hin zu Flash- oder Shockwave-Bannern.
In der nächsten Abbildung ist ein Beispiel eines interaktiven Banners zu sehen. Dieses Banner bewarb für die Internetseite www.biallo.de am 13.06.2009 auf www.stern.de einen Kreditvergleich. Dabei hatten Nutzer bereits im Banner die Möglichkeit einzustellen, welche Kreditkonditionen sie vergleichen möchten. Nutzer konnten sowohl die Laufzeit über ein Auswahlmenü bestimmen („Laufzeit“), als auch die gewünschte Kreditsumme per Tastatur in das Feld „Kreditbetrag in EURO“ eingeben. Mit einem Klick auf den Button „weiter“ gelangten Nutzer dann zu dem Kreditvergleich von www.biallo.de, der auf den Seiten der Zeitschrift Stern (www.stern.de) eingebunden war. Hier waren dann die von Nutzern eingegeben Daten voreingestellt und so konnten diese dann sehr schnell mit ihrer Aktion fortfahren.
Abbildung: Verschiedene Ansichten eines interaktiven Banners von www.biallo.de (Quelle: www.stern.de)
Dies hat den Vorteil, dass Nutzer eine Aktion ausführen können, ohne dabei die betrachtete Webseite verlassen zu müssen. Damit wird versucht, das innere Engagement (Involvement), mit dem sich der Nutzer einem Sachverhalt oder einer Aufgabe widmet, zu steigern und diesen letztendlich doch zum Klick zu bewegen. Interaktive Banner dürfen dem Nutzer jedoch nicht zu viele Möglichkeiten geben, sonst besteht die Gefahr, dass Nutzer nicht mehr darauf klicken, denn das ist und bleibt das Ziel eines Banners.
Mit den bereits genannten Arten der Programmierung können interaktive Banner auch um Audio- und Videoinhalte zu so genannten multimedialen Bannern erweitert werden, die im nächsten Abschnitt betrachtet werden.
Quellen: Johannsen (2002); Foscht/Swoboda (2007);
Multimediale Banner
Im Folgenden sollen die Banner als multimedial bezeichnet werden, die Video-, Audio-Sequenzen oder 3D-Shows beinhalten. Dabei handelt es sich meist um so genannte Rich-Media-Banner. Häufig wird Rich-Media vor allem über die verwendete Technologie definiert. Neben DHTML, Java und Ajax ist Adobe Flash die aktuell am weitesten verbreitete und verwendete Rich-Media-Technologie.
Abbildung: Verschiedene Stufen eines multimedialen Banners (Quelle: www.t-online.de)
Der Begriff Rich-Media wird für die Bezeichnung verschiedener Flash-Formate gebraucht. Die gemeinsame Basis der verschiedenen Formate ist, dass es sich um animierten, also sich bewegenden Content handelt. Entscheidende Voraussetzung für den Einsatz von Rich-Media-Formaten in der Online-Werbung ist die Verfügbarkeit von Flash-Playern bei den Browsern. In Europa verfügen laut Adobe, dem Entwickler des Formats Flash, 98,6 Prozent aller Internetnutzer über die Version 9 des Adobe Flash Players und bereits 75,3 Prozent über dessen neueste Version 10.
Das in der obigen Abbildung dargestellte Beispiel zeigt ein Werbebanner, das am 6.03.2009 auf www.t-online.de für den Kinofilm „Rock n Rolla“ warb. Dabei wurde in einem kleinen Teil des Banners ein Videotrailer abgespielt (zur Verdeutlichung hier umrandet), welcher automatisch beim Laden des Banners startete. Der User hatte jedoch die Möglichkeit, den Ton aus- und wieder anzustellen, indem er auf „Sound aus“ bzw. „Sound an“ klickte (jeweils in der Mitte des markierten Bereichs). Dadurch wurde noch kein AdClick ausgelöst, nur bei einem Klick auf alle anderen Bereiche des Banners (außerhalb des Videos) wurde ein AdClick ausgelöst.
Quellen: Adobe (2009); DoubleClick Inc./TOMORROW FOCUS AG (2007); Jäckel/Scholderer (2001)
Im nächsten Beitrag werde ich dann über die Bannerformate sprechen, d.h. über die konkreten Größen typische Platzierungen etc.