Neue Definition von Internetwerbung
Früher gab es ja im Prinzip nur das browserbasierte World Wide Web (WWW). Das US-Magazin Wired erklärte dieses WWW jetzt für tot. Nach dem Motto: „Das Netz ist tot, lang lebe das Internet“!
Gemeint ist damit, dass nach dem Boom des browserbasierten WWW jetzt Anwendungen in den Vordergrund treten werden, die selbstverständlich über das Internet mit anderen Nutzern oder Servern kommunizieren. Die Nutzer werden also weniger über den Browser surfen und chatten als über spezielle Programme für einzelne Dienste und Angebote.
Hier die Grafik von Wired, die die veränderten Trafficströme in den USA in den letzten 20 Jahre zeigt:
Die Grafik zeigt, wie der Anteil der Nutzung von Web, FTP, Peer-to-Peer, Email und anderen Diensten im Vergleich zu Video-Abrufen stark verloren hat. Daraus kann man nun noch nicht erkennen, dass Applikationen für den Traffic zu verantworten sind. Aber es zeigt, wohin der Trend geht: Weg vom klassischen Web hin zu Inhalten, die über alle Endgeräte abgerufen werden können.
Dadurch muss auch der Begriff Internetwerbung, der ja ursprünglich die Werbung auf Webseiten bezeichnet, erweitert und neu definiert werden:
Aufrgund der neuen Nutzungsgewohnheiten des Internets werde ich in Zukunft auch Werbung in mobilen Applikationen wie beim iPhone oder Android-Handy mit dem Begriff Internetwerbung umfassen.
Dabei kann es sich sowohl um mobile Bannerwerbung oder Affiliate-Werbung handeln, mobile Suchmaschinenwerbung unterscheidet sich kaum von traditioneller… aber wer weiß, vielleicht lassen sich Google, Microsoft & Co. ja was neues einfallen!
Erste Schritte: Top10 WordPress-Plugins
Bevor es hier richtig mit Online-Marketing und Internetwerbung zur Sache geht, muss ich ein paar essentielle Plugins für WordPress installieren. Da dachte ich mir doch, das kann auch für andere nützlich sein.
Deshalb hier meine Top10 der nützlichsten WordPress-Plugins:
- WordPress Database Backup: Sicherheit geht vor! Also immer schön regelmäßig automatische Backups machen und per Email sich selbst zuschicken lassen.
- All in One SEO Pack: Das beste SEO-Plugin, damit eure Seiten auch gut bei Google & Co. gefunden werden.
- Google XML Sitemaps: Eine XML-Sitemap verbessert eure Chancen bei Suchmaschinen schnell und gut in den Index aufgenommen zu werden.
- Dagon Design Sitemap Generator Plus: Dieses Plugin generiert euch eine schöne Seite, auf der ihr eure Sitemap in eurem Blog-Design darstellen könnt. Empfehlung: Link auf die XML-Sitemap am Ende einbauen, dafür gibt es eine eigene Option!
- Landing sites (de): Hiermit könnt ihr Besucher, die über Suchmaschinen zu eurem Blog kommen, individuell ansprechen (bspw. mit passenden Artikel zu dem Suchbegriff des Users).
- WordPress Related Posts: Verwandte Beiträge passen z.B. ans Ende jeden Artikels oder in die Landing sites-Box (siehe eins weiter oben).
- WPtouch iPhone Theme: Damit euer Blog auch auf mobilen Endgeräten wie dem iPhone, iPad, iPod aber auch Android, Blackberry und Handys mit Opera Mini optimiert dargestellt wird (der Nutzer hat die Option, zum normalen Design zu wechseln).
- WP-PageNavi: Das schickste Plugin für die Pagination (Navigation) eines Blogs.
- WP Keyword Link: mit diesem Plugin könnt ihr bestimmte Wörter in euren Posts automatisch verlinken, z.B. auf euer Twitter-Profil oder andere Beiträge, Kategorien etc. Somit könnt ihr eure interne Linkstruktur optimieren.
- Whydowork Adsense: Fügt in eure Blog-Seiten Werbung ein, ohne dass ihr euer Template anpassen müsst, insgesamt mit sehr umfangreichen Einstellungen. Allerdings nur in den Beiträgen selbst, für Anzeigen in der Sidebar kann man ja auch einfach ein Text-Widget nehmen…
Wie ihr seht, ist meine Auswahl an WordPress-Plugins doch stark SEO-lastig, doch die meisten anderen Plugins, die man früher brauchte (Lightbox, Galerie-Add-ons etc.) sind ja mittlerweile standardmäßig in WordPress integriert.
Hab ich irgendein ganz besonderes Plugin vergessen?
Es geht los, WvI startet!
Heute startet dieses Blog. Warum? Ganz einfach, weil Werbung im Internet immer wichtiger wird!
Und die Wirkung von Online-Werbung ist zwar sehr gut messbar, aber hat auch ihr Macken und Tücken. Diese will ich hier aufzeigen, besprechen und Hilfestellung zur Optimierung sowohl von Webseiten als auch von Werbekampagnen geben.
Außerdem werde ich Auszüge aus meiner Diplomarbeit an dieser Stelle veröffentlichen, bei der ich Kombinationen von Werbebannern getestet habe.
ps.: Die Abkürzung von „Wirkung von Internetwerbung“ lautet WvI und ist damit genau umgekehrt von IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V.), die ja die wichtigste Institution zur Messung von Mediendaten im Internet ist. Interessantes Detail am Rande.