Der Burda-Vorstand Philipp Welte stieß in der vergangenen Woche eine Debatte über Onlinewerbung und die Refinanzierung von journalistischen Inhalten im Internet an, in dem er diese Aussage platzierte:

„Internet ist nur ein bedingt funktionierender Werbekanal.“

Auch die nächste Aussage ist erstaunlich:

„Die Realität beweist, dass klassische Werbung im Netz nicht sonderlich verkaufsfördernd noch wirklich markenbildend wirkt.“

Dazu äußerten sich nun verständlicherweise viele Top-Entscheider der Branche. Diese weisen (zurecht) auf existierende Studien, die ein anderes Ergebnis zeigen.

Wie ich bereits bei den Vorteilen und Nachteilen von Bannerwerbung beschrieben habe, eignet sich Bannerwerbung im Internet (meiner Meinung nach) am besten für Brandingkampagnen als andere Werbeformen im Internet. Einen Vergleich zwischen Offline-Werbung und Online-Werbung kann ich leider nicht machen.

Man darf aber auch nie vergessen, das Print- und Online-Geschäft sich gegenseitig ergänzen (können)!

Aber auch innovative Werbemaßnamen wie Toyotas Werbwürfel oder die Youtube-Kampagne von Tipp-Ex wirken definitiv auf das Markenbewusstsein der Verbaucher (ob positiv oder negativ sei erstmal außen vor gelassen).

Dass die Geschäftsmodelle der Print-Verlage im Internet nun mehr den je auf wackeligen Füßen stehen und auch Paid Content als Alternativ zu Werbung bisher absolut erfolglos geblieben ist, steht auf einem anderen Blatt.

Pünklich zur dmexco sind die Diskussionsthemen vorbereitet und die Stimmung leicht angeheizt…

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